Mittwoch, 9. April 2014

Heute durften wir in der Turnhalle bereits das zweite Training mit den Kindern einer lokalen Schule durchführen. Wie bereits gestern, waren auch heute einige bekannte Gesichter vom letzten Jahr anzutreffen. Schnell war die Turnhalle erfüllt von motivierten, eifrigen und fröhlichen Kindern. Auch die Lehrerinnen liessen sich, je nach passendem Schuhwerk, vom Unihockeyfieber anstecken.

Ebenfalls viel zu lachen, gibt es in unserem vielfältigen Team. Besonders in Erinnerung bleiben, wird uns die Szene auf dem Parkplatz vor dem Lidl. Während die Frauen mit zu wenig Geld und einem riesigen Einkauf an der Kasse standen, beschäftigte sich unser Schafhirte Benj mit dem Eintreiben von ca. 100 Schafen bzw. Unihockeybällen, die er unfreiwillig auf dem Parkplatz weiden liess.

Am Mittwochnachmittag besuchten wir wieder ein Romaquartier. Obwohl der Ausdruck Quartier wohl nicht die richtige Bezeichnung für das ist, was wir dort angetroffen haben. Hütten, die am Rande einer Abfallhalde stehen, dreckige, verwahrloste Kinder und streunende Hunde. Die Armut, in welcher diese Menschen leben, ist schwer in Worte zu fassen und machte uns alle tief betroffen. Doch auch hier war es schön zu sehen, dass uns einige Kinder wiedererkannten. Obwohl das geplante Unihockeyspiel dem Regen zum Opfer fiel, brachte der erste Teil des Kinderprogramms hoffentlich etwas Farbe in den traurigen Alltag dieser Kinder. Wir freuen uns darauf, diese Kinder nächste Woche nochmals zu besuchen.

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